Basler „Tatort“: Präsidialdepartement verschläft Chance
Wie das SRF gestern mitteilte, wird die Krimireihe „Tatort“ neu in Zürich und nicht mehr in Luzern gedreht. SVP-Grossrat Heinrich Ueberwasser, welcher schon im 2015 einen Basler „Tatort“ gefordert hat, bedauert es, dass sich das Präsidialdepartement offensichtlich nicht für einen Tatort mit trinationalem Handlungsschwerpunkt Basel bemüht hat. Entsprechend stellt er dem Regierungsrat Fragen.
Das Schweizer Fernsehen SRF hat gestern mitgeteilt, dass die Krimireihe „Tatort“ nicht mehr in Luzern sondern in Zürich spielen soll. Die SVP bedauert es, dass nicht Basel als neuer Handlungsschwerpunkt ausgewählt wurde. Die Reihe "Tatort" bietet die Chance, Basel, evtl. auch die trinationale Region Basel, zum Handlungsort neuer Folgen der viel beachteten Fernsehkrimi-Reihe machen und damit nicht nur die Bekanntheit Basels und der trinationalen Region im Verbreitungs-gebiet der Tatort-Reihe zu stärken, sondern auch schweizerische Film- und Fernsehproduktionen zu stärken, auch das Kulturschaffen in der Nordwestschweiz.
SVP-Grossrat Heinrich Ueberwasser hat schon in der Grossratsdebatte vom April 2015 betreffend der Rahmenausgabenbewilligung für die Filmförderung angeregt, dass sich das Präsidialdepartement dafür einsetzt, dass in Zukunft auch die trinationale Region Basel in den Fokus einer eigenen „Tatort“-Krimireihe gerückt werden kann.
Nun möchte SVP-Grossrat Heinrich Ueberwasser mittels Interpellation in Erfahrung bringen, welche Anstrengungen das Präsidialdepartement, namentlich die Abteilungen „Kultur“ und „Aussenbeziehungen und Standortmarketing“ unternommen haben, um im Rahmen der Neuvergabe der Krimireihe an einen neuen Standort sich beim SRF für Basel und die Region einzusetzen. Dieses Engagement wäre gerade auch angesichts der gesprochenen zusätzlichen Mittel für die Filmförderung angebracht, zumal ja auch die Kulturabteilung von SRF in Basel künftig angesiedelt wird.
Schweizerische Volkspartei Basel-Stadt
Für Rückfragen:
Bürgergemeinderat Lorenz Nägelin, Parteipräsident 076 337 32 00
Grossrat Dr. Heinrich Ueberwasser, Interpellant 079 848 12 17