SVP begrüsst vertiefte Zusammenarbeit im Spitalwesen
Die heute vorgestellten Pläne der Regierungen Basel-Stadt und Basel-Landschaft zur vertieften Zusammenarbeit im Spitalwesen werden von der SVP begrüsst. Damit wird ein wichtiger Schritt im bikantonalen Gesundheitssystem unternommen, welcher mittel- und langfristig Strukturen verschlankt und die Gesundheitskosten senken kann. Noch zu klären ist aus Sicht der SVP dabei aber die Rolle des Kantons bei der neuen Spitalgruppe.
Die SVP begrüsst die heute vorgestellten Pläne der beiden Gesundheitsdirektoren der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft zur vertieften Zusammenarbeit im regionalen Spitalwesen und der Bildung einer gemeinsamen Spitalgruppe. Damit ist es den beiden federführenden Regierungsräten, Lukas Engelberger und Thomas Weber, eindrücklich gelungen, im wohl für den Kanton neben der Universität beider Basel in der Zusammenarbeit wichtigsten Themenfeld, eine Einigung zu erzielen, bei welcher beide Kantone als Standorte profitieren werden. Die Region Basel wird damit ein Leuchtturm für eine vorbildliche regionale Zusammenarbeit in der Gesundheitspolitik und ihre Spitzenposition im Bereich der hochspezialisierten Medizin bewahren und ausbauen können.
Neben den Einsparungen welche für beide Kantone möglich sind, ist zudem zu begrüssen, dass der Lehre und Forschung weiterhin ein starkes Gewicht gegeben wird und dieser Bereich durch den Zusammenschluss ausgebaut werden kann.
Mit der Beibehaltung der vier Standorte Basel, Liestal, Bruderholz und Laufen ist zudem gewährleistet, dass das medizinische Grundangebot in bewährtem Mass und Professionalität weiterhin für alle Patientinnen und Patienten leicht zugänglich bleibt. Mit der Fokussierung auf einzelne Spezialgebiete an den Standorten, wird zudem ein praxisbezogener Mehrwert geschaffen.
Die SVP ist überzeugt, dass durch die Pläne der Regierungsräte Engelberger und Weber mittel- und langfristig die gemeinsame Versorgungsplanung und –steuerung die Gesundheitskosten gedämpft und gesenkt werden können. Damit werden die Bewohnerinnen und Bewohner in der Region finanziell entlastet.
Zu überprüfen gilt jedoch aus Sicht der SVP im Hinblick auf die Neuorganisation der regionalen Spitalpolitik die Rolle des Kantons als Spitalplaner, -eigentümer und Beaufsichtigter sowie Tariffestsetzer. Der Kant on sollte mittelfristig auf eine Reduktion des eigenen Engagements setzen, um so den Spitälern möglichst viel Freiheiten zu lassen und das kantonseigene Risiko zu minimieren.
Schweizerische Volkspartei Basel-Stadt
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