Richtlinien beim Notruf 144

In einer eiskalten Winternacht kam es zu einem Vorfall, der das Vertrauen in das Basler Rettungswesen erschüttert: Eine Passantin fand beim Markthallen-Areal einen hilflosen, orientierungslosen Mann am Boden. Doch statt sofort Hilfe zu schicken, wollte der Notruf 144 keinen Einsatz auslösen – und bot der Anruferin stattdessen eine kostenpflichtige Ambulanz auf ihre Rechnung an. Erst dank zufällig vorbeikommenden Passanten konnte Schlimmeres verhindert werden.
Darum hat SVP-Grossrätin Daniela Stumpf Rutschmann eine Interpellation eingereicht:
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Warum wollte der Notruf 144 in diesem Fall keinen Einsatz auslösen?
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Welche Richtlinien gelten beim Aufbieten einer Ambulanz, wenn Menschen offensichtlich hilflos, orientierungslos oder aufgrund der Kälte gefährdet sind?
Die Bevölkerung muss sich auf das Rettungswesen verlassen können. Wir erwarten vom Regierungsrat volle Transparenz.
Schweizerische Volkspartei Basel-Stadt