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Über 3‘200 Unterschriften gegen das Tram Erlenmatt eingereicht

Medienmitteilung vom 06.12.2013

Das überparteiliche Referendumskomitee „NEIN zum Tram Erlenmatt!“ hat heute über 3‘200 Unterschriften gegen das 68 Millionen Franken teure Projekt einer 1.2 km-Tramlinie eingereicht. Damit kann die Stimmbevölkerung entscheiden, ob dieses Vorhaben, welches aus Kosten-Nutzen-Sicht nicht sinnvoll ist, realisiert werden soll.

Nach der Beschlussannahme des Grossen Rates betreffend „Verkehrsdrehscheibe Badischer Bahnhof – Tram Erlenmatt und Vorplatz Badischer Bahnhof“ haben die bürgerlichen Parteien CVP, FDP, LDP und SVP gemeinsam beschlossen das Referendum zu ergreifen und sich im Komitee „NEIN zum Tram Erlenmatt!“ zusammenzuschliessen. Diesem ist es innert kürzester Zeit gelungen über 3‘200 Unterschriften zu sammeln und diese heute im Rathaus zu übergeben.

Somit wird der Stimmbevölkerung ermöglicht zu entscheiden, ob ein Tramausbau (Tram Erlenmatt) in diesem Bereich sinnvoll ist und ob die dadurch entstehenden Kosten von 68 Millionen Franken für lediglich 1.2 km Tramlinie investiert werden sollen.

Aus Sicht des Komitees stehen die besagten ausserordentlich hohen Kosten für die Realisierung einer Tramverbindung Badischer Bahnhof – Riehenring in keinem Verhältnis zu einem vernünftigen Angebotsausbau im Öffentlichen Verkehr. Die Kostendeckung des Trams Erlenmatt würde lediglich 11% ohne und maximal 17% mit Shopping Center betragen, was im Vergleich zum 60%-Kostenertrag über das gesamte BVB-Liniennetz betriebswirtschaftlich unsinnig ist. Die Erschliessung des Erlenmattquartiers kann problemlos mit Bussen wesentlich kostengünstiger gewährleistet werden. Diese niedrige Rentabilität steht auch in klarem Widerspruch zur Vorgabe im neuen ÖV-Gesetz, denn dieses verlangt die Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit bei der Planung einer neuen Tramlinie.  

Das Referendumskomitee erachtet daher diese Luxuslösung beim Tramausbau auf besagtem kurzem Teilstück für absolut falsch, zumal das Erlenmattquartier schon heute sehr gut an den ÖV angeschlossen ist. Das Tram Erlenmatt würde im Übrigen keine neuen Haltestellen mit sich bringen. Es ist gleichzeitig unbestritten, dass ein Bus aus betrieblichen Gründen dort eingesetzt werden muss, wo die Kosten für eine Tramverbindung unverhältnismässig hoch sind und die Fahrgastfrequenzen mit einem Bus abgedeckt werden können. Gemäss den BVB sind die Busse auf dem Abschnitt Mattenstrasse-Erlenmatt durchschnittlich mit lediglich 15 Fahrgästen besetzt, die jetzige Busverbindung für besagte Strecke ist also adäquat und richtig.

Für Rückfragen:
Dr. Lukas Engelberger, Grossrat u. Parteipräsident CVP Basel-Stadt: 079 689 01 46
Dr. Sebastian Frehner, Nationalrat u. Parteipräsident SVP Basel-Stadt: 079 620 71 04
Daniel Stolz, Nationalrat u. Parteipräsident FDP Basel-Stadt: 076 383 28 16
Dr. Heiner Vischer, Grossrat LDP Basel-Stadt: 079 320 50 35
Patricia von Falkenstein, Grossrätin u. Parteipräsidentin LDP Basel-Stadt: 079 458 67 22

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