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SVP verlangt Antworten zur möglichen Überversorgung in den UPK

 

Vor gut drei Jahren wurde durch die Universitären Psychiatrischen Kliniken UPK in der Innenstadt ein neues Ambulatorium geschaffen, in welches Patienten sich ohne Voranmeldung begeben können. Schon damals wurde durch die SVP und Experten die Frage aufgeworfen, ob durch die Niederschwelligkeit solcher Angebote keine unnötige Nachfrage generiert wird. Angesichts der erneut steigenden Krankenkassenprämien verlangt die SVP zu dieser möglichen Überversorgung nun konkrete Zahlen und Antworten.

 

Das im 2014 gegründete Ambulatorium der UPK ermöglicht es Patienten ohne Voranmeldung („Walk-in-Konzept“) die Psychiatrie aufzusuchen. Um den Zugang möglichst niederschwellig zu halten, wurde durch die UPK bewusst ein sichtbares Zentrum in der Innenstadt geschaffen.

 

Schon bei der Schaffung dieses Angebots wurde durch die SVP aber auch durch Experten im Bereich der Gesundheitsökonomie die Frage aufgeworfen, ob die Niederschwelligkeit eines solchen Walk-In-Zentrums der UPK eine Nachfrage generiert, welche es ohne dieses Angebot gar nicht gäbe..

 

In Bezug auf die frühzeitige Erkennung von Erkrankungen mag ein solches Angebot präventiven Charakter haben. Angesichts der erneut überdurchschnittlich steigenden Krankenkassenprämien und den weiter explodierenden Gesundheitskosten, welche alle Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons stark belasten, sind derartige Angebote aber zu hinterfragen. Die SVP verlangt daher vom Regierungsrat mittels Interpellation Antworten zur Nutzung dieses Ambulatoriums und den daraus resultierenden, zusätzlichen, Kosten.

 

Zusätzlich möchte die SVP in Erfahrung bringen, welche Kostenfolge das sehr spezifische Angebot des Ambulatoriums für Transkulturelle Psychiatrie hat und wer dieses Angebot nutzt. Angesichts der Prämiensituation im Kanton Basel-Stadt erachtet es die SVP als zwingend notwendig, dass in diesen Bereichen absolute Kosten- und Nutzentransparenz herrscht. Die SVP ist nicht länger bereit, die insbesondere für den Mittelstand und die Familien immer stärker steigenden Krankenkassenprämien hinzunehmen und jede Form der Überversorgung zu akzeptieren. Die vom Regierungsrat seit Jahren mit Prämienverbilligungen gelebte Subventionspolitik ist weder zielführend noch nachhaltig – entsprechend sind dort, wo der Kanton Einflussmöglichkeit hat, Massnahmen zu ergreifen. 

 

Schweizerische Volkspartei Basel-Stadt

 

Für Rückfragen:

Bürgergemeinderat Lorenz Nägelin, Parteipräsident                       076 337 32 00

Grossrat Eduard Rutschmann, Vizepräsident und Interpellant        079 701 26 59

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