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SVP fordert Kostenbeteiligung des Kantons an Selbstverteidigungskursen für Seniorinnen und Senioren

Die SVP fordert nach den neuesten Überfällen auf Seniorinnen und Senioren eine Kostenbeteiligung des Kantons an von Seniorinnen und Senioren besuchten Selbstverteidigungskursen. Diese Kurse helfen mit, dass sich betagte Personen gegen Delikte und insbesondere Raubdelikten besser schützen können.

Bestürzt muss die SVP zur Kenntnis nehmen, dass auch in dieser Woche wieder Seniorinnen und Senioren Opfer von Raubdelikten in Basel wurden. So wurde am 12.10. ein 83-jähriger Mann in der Austrasse von einem Fremden angegriffen und das Portemonnaie gestohlen. Am 15.10. wurde eine 72-jährige Frau in der Kornhausgasse direkt bei ihrer Eingangstüre von zwei unbekannten Tätern angegriffen und die Handtasche geraubt. Die Frau musste anschliessend hospitalisiert werden.

Beide Ereignisse in vermeintlich harmlosen Wohnquartieren im Grossbasel-West zeigen, dass in der gesamten Stadt vermehrt auch betagte Menschen Opfer von Räubern auf offener Strasse werden. Diese älteren Menschen werden aufgrund der geringen Gegenwehr bewusst von den Tätern ausgesucht und überfallen.

Immer mehr Rentnerinnen und Rentner haben deshalb reagiert und sich in den vergangenen Monaten für Selbstverteidigungskurse angemeldet. Solche Selbstverteidigungskurse für Seniorinnen und Senioren werden zwischenzeitlich sogar von Pro Senectute und anderen Klubschulen (???) angeboten. Dank solcher Kurse können sich Rentnerinnen und Rentner auch mit wenigen Tricks noch im hohen Alter gegen einen Angriff zur Wehr setzen. Diese spezifisch für ältere Menschen zugeschnittenen Kurse ermöglichen in konkreten Situationen einfache Abwehrtechniken anzuwenden.

Die SVP begrüsst solche Kurse ausserordentlich, ist gleichzeitig aber der Ansicht, dass hier auch der Staat gegenüber seinen Bürgerinnen und Bürger eine Verantwortung wahrzunehmen hat.

Deshalb wird SVP-Grossrat Joël Thüring einen Vorstoss im Parlament einreichen, welcher fordert, dass sich der Kanton an den Kosten für besuchte Selbstverteidigungskurse von Seniorinnen und Senioren (ab AHV-Eintrittsalter) angemessen beteiligt.

Wenn man bedenkt, dass viele ältere Menschen nach einem solchen Überfall stark traumatisiert bleiben und das Geschehene nur sehr schwer verarbeiten können, sind die für den Kursbesuch anfallenden Kosten relativ gering. Zumal bei solchen Überfällen auch schwere Verletzungen die Folge sein können, welche die körperliche Beweglichkeit der Seniorinnen und Senioren langfristig und permanent beeinträchtigen können und somit die Gesundheitskosten erhöhen.

Schweizerische Volkspartei Basel-Stadt 

Für Rückfragen:
Nationalrat Dr. Sebastian Frehner, Parteipräsident: 079 620 71 04
Grossrat Joël Thüring, Anzugssteller: 079 344 53 09

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