SP, Grüne und EVP gegen Volksrechte
Medienmitteilung der Fraktionspräsidien CVP, FDP, LDP und SVP vom 17.01.2007
Bei der Abstimmung über die Umgestaltung des Karl Barth-Platzes verhinderten rot-grün und EVP eine Volksbefragung zu diesem sehr umstrittenen Projekt. Dies erstaunt, weil anlässlich der Debatte die zuständige Regierungsrätin Schneider einräumte, dass die teure Umgestaltung des Rütimeyerplatzes missglückt sei. Die bürgerlichen Parteien halten nach wie vor daran fest, dass die vorgesehene Umgestaltung beim Karl Barth-Platz teuer und unnötig ist. Insgesamt werden über 5 Millionen Franken Steuergelder für die Umgestaltung budgetiert.
Die Anträge der bürgerlichen Parteien auf Reduzierung der Vorlage hätte mit weniger Steuergelder insbesondere die Sicherheitsanliegen für die Trampassagiere erhöht, ohne, dass dabei die teuren Veränderungen an der Grünfläche und die Aufhebung von Parkplätzen nötig gewesen wären. Ein Zusatzantrag der Bürgerlichen die Vorlage dem Volk zur Entscheidung zu unterbreiten, um ein zweites Rütimeyerplatz-Fiasko zu verhindern, wurde von SP, Grüne, Basta und EVP abgelehnt.
Gerade diese Parteien, die sich vermeintlich die Volksrechte auf die Fahne schreiben, verhalten sich undemokratisch, indem sie persönliche Parteipolitik über die Volksinteressen stellen.
Für Rückfragen:
Stephan Gassmann, Fraktionspräsident CVP | 079 798 06 07 |
Christophe Haller, Fraktionspräsident FDP | 079 290 11 32 |
Christine Wirz-v.Planta, Fraktionspräsidentin LDP | 079 423 55 74 |
Lorenz Nägelin, Fraktionspräsident SVP | 076 337 32 00 |