Fraktion der SVP Basel-Stadt begrüsst den neuen Standort des Universitäts-Kinderspitals an der Spitalstrasse
Pressemitteilung der Fraktion der SVP Basel-Stadt vom 10. Januar 2011
Die Fraktion der SVP Basel-Stadt begrüsst den neuen Standort des Universitäts-Kinderspitals an der Spitalstrasse. Sie fordert nun als nächsten Schritt ein Universitätsspital beider Basel, um weitere Synergien im Gesundheitswesen in der Region Nordwestschwe
Die Fraktion der SVP Basel-Stadt begrüsst den neuen Standort des Universitäts-Kinderspitals an der Spitalstrasse. Sie fordert nun als nächsten Schritt ein Universitätsspital beider Basel, um weitere Synergien im Gesundheitswesen in der Region Nordwestschweiz zu schaffen.Endlich hat diesen Monat der lange Leidensweg des Universitäts-Kinderspitals beider Basel ein Ende. Der gemeinsame Standort in der Nähe des Universitätsspitals Basel bringt für die jungen Patienten und das Personal signifikante Qualitätsvorteile in der Behandlung, bei Therapien und in der Notfallversorgung. Zusätzlich ergeben sich zahlreiche Synergien und Kosteneinsparungen. Ein Wehrmutstropfen bleibt die erneute Zersplitterung der Säuglings-Überwachungsstation an zwei in der Nähe liegenden Standorten (Bruderholz- und Universitätsspital). Risikogeburten gehören im Interesse der Neugeborenen und der Mutter unmittelbar neben eine Säuglings-Intensivstation am neuen Standort des UKBB.
Die SVP-Fraktion ist der Meinung, dass eine Auslagerung des Universitätsspitals Basel aus der Verwaltung zwingend ist und die Verantwortung in der Spitzen- und hochspezialisierten Medizin gemeinsam mit dem Kanton Basel-Landschaft getragen werden sollte. In der Gesundheitspolitik könnte die Chance aufgrund der bevorstehenden Veränderungen in Bezug auf die Einführung der Fallkostenpauschalen (DRG), der bevorstehenden Sanierungen mehrerer regionaler Spitäler, des enormen Kostendruckes und des zunehmenden Konkurrenzkampfes unter den Universitätsspitälern nicht besser sein, die Spitzen- und universitäre Medizin sowie die Grundversorgung an einem Standort zu konzentrieren.
Eine Konzentration der allgemeinen medizinischen Versorgung an weniger Standorten stärkt die Region Nordwestschweiz im schweizerischen Konkurrenzkampf und dämpft die gigantischen Gesundheitskosten.
„Gemeinsam Verantwortung tragen“, heisst auch „gemeinsam Entscheide fällen“. Ohne zukunftsweisende Konzentration in der Nordwestschweiz findet die hochspezialisierte Medizin nicht mehr in der Region Basel, sondern in Zürich, Bern und Genf statt.
Aus diesem Grunde fordert die Fraktion der SVP Basel-Stadt von den Regierungen unverzügliche Verhandlungen zur Schaffung eines Universitätsspitals beider Basel und die damit verbundene Klärung der Standortfrage.
Sollten Sie Fragen zur Medienmitteilung haben, steht Ihnen der Fraktionspräsident Lorenz Nägelin (076 337 32 00), gerne zur Verfügung.
Freundliche Grüsse
Fraktion Schweizerische Volkspartei Basel-Stadt
gez. GR Lorenz Nägelin gez. NR Dr. iur. Sebastian Frehner
Fraktionspräsident Vize-Fraktionspräsident