Der Jurist und passionierte Rechtshistoriker, der ein Hilfswerk in Madagaskar führt, hebt im Prime News-Podcast seine grosse Lebenserfahrung hervor. Er sei kein Bürokrat oder Beamter, sondern komme mitten aus dem Leben.

Hier können Sie den Wahl-Podcast nachhören:

https://primenews.ch/articles/2020/09/der-herbstmesse-gibt-es-keine-demonstrationen

Die wichtigsten Aussagen von Stefan Suter:

• Die Aufhebung des Bettelverbots war ein falscher Entscheid: «Den muss man ändern.»
• Die Bettelei in Basel ist laut Suter augenscheinlich organisiert: «Dem muss man nachgehen.»
• Die zu hohe Kriminalität will Suter durch neue Prioritäten bekämpfen: Einige der Polizisten, die derzeit Parkbussen verteilen, sollten besser an der Heuwaage Präsenz markieren.
• Suter verspricht, bei der Bewilligung von Demonstrationen mehr auf die Interessen der Gewerbler in der Innenstadt zu achten: «Ich tendiere dazu, die Geschäfte zu bevorzugen.»
• Suter stellt klar: «An der Herbstmesse gibt es dort, wo die Schausteller sind, keine Demonstrationen.»
• Er spricht sich für eine Kameraüberwachung an Hotspots aus, aber «man darf keine Normalbürger überwachen, die einfach spazieren gehen.»
• «Ich war in Madagaskar in sehr schwierigen Situationen. Wir hatten vor drei Wochen beispielsweise einen Entführungsfall. Ich sehe mich daher als krisenresistent.»
• Einen Seitenhieb auf Regierungsratspräsidentin Elisabeth Ackermann und die Causa Fehlmann kann er sich nicht verkneifen: «Man muss sich gegen Chefbeamte durchsetzen können.»
• Als Polizeidirektor verspricht er eine neue Führungskultur: «Ich bin grundsätzlich für einen freundlichen Umgang, aber der Chef ist der Chef. Ich werde die Zügel etwas kürzer spannen.